Es bedarf vielfältiger Angebote und Differenzierungsmassnahmen, um den Unterschieden in heterogenen Lerngruppen so gut wie möglich Rechnung zu tragen. Bildungs-, Lern- und Unterrichtsverständnis im Lehrplan 21, Kompetenzorientierter Unterricht, eine didaktische Herausforderung, Gestaltete Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten, Förderung der Sprachkompetenz als Aufgabe aller Fachbereiche, Zusammenarbeit mit den Eltern/Erziehungs­berechtigten, Formative Beurteilung (prozessbegleitend), Summative Beurteilung (prozessabschliessend, bilanzierend). Im Downloadbereich können Sie die Dokumente des Lehrplans als PDF herunterladen und ausdrucken. Sie beschreiben, welche Grundkompetenzen von möglichst allen Schülerinnen und Schülern bis zum Ende eines Zyklus erreicht werden sollen. Erst wenn den Schülerinnen und Schülern zahlreiche ähnliche Lerngelegenheiten in variablen Sachzusammenhängen, mit unterschiedlichem Komplexitätsgrad und wechselnden Schwerpunkten angeboten werden, bauen sie beweglich nutzbares Wissen und damit verbundene Kompetenzen auf. Darüber hinaus kann sie auch eine Anregung sein für die Konkretisierung der Bedürfnisse nach individueller Weiterbildung. Mit der Ausrichtung an Kompetenzen geht der Lehrplan 21 über die Formulierung von stoffinhaltlichen Vorgaben hinaus. Er versucht, mit der Taxonomie ein Gliederungssystem zu schaffen, in das sich ausnahmslos alle Unterrichtsmethoden systematisch einordnen lassen. Darauf basierend gestaltet sie Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten, die geeignet sind, dass Schülerinnen und Schüler daran die relevanten Kompetenzen erwerben können. Mit dem Lehrplan 21 wird sich die EDK künftig in einem noch viel grösseren Ausmass als bisher als antiföderaler, unschweizerischer Schulvogt in unanfechtbarer Monopolstellung etablieren können und sowohl über Lehrerbildung, Lehrmittel, Lehrinhalte und Unterrichtsmethoden eigenmächtig bestimmen können. Deshalb muss Fachunterricht immer ein Stück weit auch Sprachunterricht sein. Prognostische Beurteilung ist für Laufbahnentscheide (Promotion, Selektion, Berufs- und Schulwahl) von Bedeutung. Das Fachnetzwerk ist verantwortlich für die Verknüpfung von Unterrichtsmaterialien mit dem Lehrplan 21 und das Suchen von lehrplankompatiblen Unterrichtsressourcen sowie Medienhinweisen. Sie stossen situativ Kommunikations- und Kooperationsprozesse an und lassen Raum für das Lernen von- und miteinander. Über die Auseinandersetzung mit variablen Lerngegenständen und Problemlösungen erwerben Schülerinnen und Schüler nicht nur fachbedeutsames Wissen, sondern sie machen auch Lernerfahrungen und erwerben Methoden- und Strategiewissen, das sich auf neue Lernzusammenhänge und Anforderungen übertragen lässt. Lehrplan 21 – ... Unterrichtsmethoden – sammeln, dokumentieren, verstehen, analysieren, zusammenführen, anwenden, diskutieren und reflektieren von Wissen – Lernprozesse mitgestalten und Verantwortung übernehmen 35 Grundlagenreferat LP21 - Susanna Larcher 14.11.2018. phzh.ch Weitere Hinweise zum fachlich-fachdidaktischen Bildungs- und Unterrichtsverständnis finden sich in den Fachbereichslehrplänen. Auf der Kindergartenstufe ist als Unterrichtsprache grundsätzlich die Mundart zu verwenden. Lehrplan 21 − Kompetenzen – was heisst das? Durch die Beschreibung von Lernzielen in Form von Kompetenzen werden Kulturinhalte mit daran zu erwerbenden fachlichen und überfachlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten verbunden; Wissen und Können, fachliche und personale, soziale und methodische Kompetenzen werden miteinander verknüpft. Zum kompetenzorientierten Unterricht gehört deshalb eine auf die Erreichung von Kompetenzzielen bezogene Feedbackkultur. Dabei ist eine Be­zie­hung zwischen Lehrperson und Kind, die auf persönlicher Zu­wen­dung, ge­gen­sei­ti­gem Respekt und Vertrauen basiert, grundlegend. Oft sind Informations- und Kommunikationstechnologien kaum mehr erkennbar, weil unsichtbar in verschiedenste Geräte und Objekte integriert (z.B. Die Lehrpersonen berücksichtigen beim Erteilen von Hausaufgaben das Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler, damit eine Überbelastung vermieden wird. Lernumgebungen und Unterrichtseinheiten bestehen aus einem strukturierten Angebot an fachbedeutsamen Themen, Aufgaben, Gegenständen, Methoden, Sozialformen, Lernhilfen und Unterstützungsangeboten in Abstimmung mit damit verbundenen Zielen oder daran zu erwerbenden Kompetenzen. Sie knüpfen ans Vorwissen der Schülerinnen und Schüler an. der Lehrplan-und Lehrmittelkommission . B. einzelne Verse, Lieder, Vorlesen, Audio- und Bildmedien, Texte und Zitate, erstes Lesen, Rollenspiele). Mit dem Lehrplan 21 sollen Lehrpersonen einen fachlich gehaltvollen und methodisch vielfältigen Unterricht gestalten. Mit dem Lehrplan 21 und dem Grundsatz der Kompetenzorientierung hat das nichts zu tun. Die übergreifende Lernperspektive für den gesamten Lehrplan findet sich insbesondere im Kapitel Lern- und Unterrichtsverständnis. Er kann gesamthaft oder für jeden Fachbereich und Zyklus einzeln heruntergeladen werden (zh.lehrplan.ch). Klares begriffliches Denken und ein klarer sprachlicher Ausdruck gehören zusammen. Summative Beurteilung richtet das Augenmerk auf den Leistungsstand der Schülerin oder des Schülers nach Abschluss eines längeren Zeitraums (Lerneinheit, Semester, Schuljahr und Zyklus) und zieht Bilanz über die erworbenen Kompetenzen. Zur Beurteilung des Lernstands der Schülerinnen und Schüler gehört deshalb das Wissen um die nächste Kompetenzstufe im Kompetenzaufbau und im Lernprozess. − Der bildungspolitische Auftrag: Instrument Lehrplan 21 − (Zürcher) Lehrplan 21 Kompetenzorientiertes Lernen & Lehren − Merkmale Kompetenzorientierten Unterrichtens Einführungsschritte im Kanton Zürich. Ein gemeinsamer Lehrplan, so heisst es bei den Zielen zum Lehrplan 21, ... Alle diese Unterrichtsmethoden und Rollenkonzepte für Lehrperson kann man am richtigen oder falschen Ort einsetzen und gut oder schlecht umsetzen. Die Facetten von Kompetenzen sind sowohl fachlicher als auch überfachlicher Natur. Eine Waldorfschule (auch: Rudolf-Steiner-Schule und in Deutschland Freie Waldorfschule[1]) ist eine Schule, an der nach der von Rudolf Steiner (18611925) begründeten Waldorfpädagogik unterrichtet wird. − Der bildungspolitische Auftrag: Instrument Lehrplan 21 − (Zürcher) Lehrplan 21 Kompetenzorientiertes Lernen & Lehren − Merkmale Kompetenzorientierten Unterrichtens Einführungsschritte im Kanton Zürich. Während die Erziehungsverantwortung im engeren Sinn bei den Eltern und Erziehungsberechtigten liegt, übernehmen Lehrerinnen und Lehrer die Verantwortung für die schulische Bildung. Gleichzeitig ist schulische Beurteilung die Grundlage für die Qualifikation der Schülerinnen und Schüler und dient der Selektion. Die Volkschule hat sicherzustellen, dass Schülerinnen und Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit diese Technologien in einer weiterführenden Schule oder in der Berufslehre sinnvoll und effizient einsetzen und nutzen können. Die schnelle Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien prägt die Gesellschaft nicht nur in der Wirtschaft, Politik und Kultur, sondern zunehmend auch in der persönlichen Lebenswelt bis hin zur Gestaltung von Beziehungen. Mit der Ausrichtung an Kompetenzen geht der Lehrplan 21 über die Formulierung von stoffinhaltlichen Vorgaben hinaus. Sie müssen die Gelegenheit bieten, fachliches und überfachliches Lernen zu verknüpfen und können zum Beispiel als Einstiegs-, Entdeckungs-, Durcharbeitungs-, Vertiefungs-, Systematisierungs-, Übungs- oder Transferaufgaben gestaltet sein. Durch ihre Ausrichtung auf die aktive Auseinandersetzung mit Gegenständen und Aufgaben, werden bei Schülerinnen und Schülern vielfältige rezeptive und gestalterische Arbeits- und Denkprozesse geübt und angeregt. Eine Schule im Kontext der Informationsgesellschaft soll die Potenziale der neuen Medien auch selber situations- und stufengerecht als Lern- und Lehrwerkzeuge nutzen: für neue Formen des Lesens und Schreibens, zur multimedialen Veranschaulichung von Sachverhalten, zur Aktivierung von Schülerinnen und Schülern beim Üben und Experimentieren, zur mediengestützten Kommunikation und Kooperation, zum Rechnen und Programmieren und zum Prüfen und zur Dokumentation des Gelernten. Dies bildet die Basis für eine interessierte und motivierte Unterrichtsbeteiligung. An deren Entwicklung sind alle Fachbereiche beteiligt mit ihren je spezifischen Inhalten, fachlichen Zugängen, Vorgehensweisen und Perspektiven auf die Welt. Das Wechselspiel zwischen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen funktioniert jedoch nur, wenn neben oder mit dem fachlichen Kompetenzaufbau auch die Förderung überfachlicher Kompetenzen einen festen und bedeutsamen Platz in der täglichen Unterrichtsarbeit erhält. Prägend sind dabei die soziale Herkunft der Kinder, der Bildungshintergrund der Familien und das soziale Umfeld der Schule und der Gleichaltrigen. Schülerinnen und Schüler verstehen Grundkonzepte der automatisierten Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Information; darunter Methoden, Daten zu organisieren und zu strukturieren, auszuwerten und darzustellen. Mit ihr verschieben sich die Akzente der Betrachtungsweise von Unterricht und Lernen. In der digitalen Welt ist es zentral, neue Unterrichtsmethoden, Formen und Werkzeuge in den Unterricht zu integrieren. Nach ihm umfassen Kompetenzen mehrere inhalts- und prozessbezogene Facetten: Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissen, aber auch Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen. Im Downloadbereich können Sie die Dokumente des Lehrplans als PDF herunterladen und ausdrucken. durch Alltagsnähe, Anschaulichkeit, Spielcharakter) und ermöglichen das Reflektieren der Lernenden über Sachzusammenhänge sowie über ihr eigenes Lernen und Problemlösen. Aus der gemeinsamen Verantwortung ergibt sich die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit. Die Lehrpersonen orientieren die Eltern und Erziehungsberechtigten über Ziele und Grundsätze ihrer Schulführung und ihres Unterrichts. Sie erhalten Informationen über ihr erworbenes Wissen und Können, ihre Lernfortschritte und über noch bestehende Lücken oder anzugehende Schwierigkeiten. Sie repräsentieren fachliche Kernideen und lenken den Blick auf jene Konzepte, Zusammenhänge, Prozesse, Fertigkeiten und Haltungen, welche den Bildungsgehalt von Fachbereichen auszeichnen und an denen sich die in den Fachbereichslehrplänen beschriebenen fachlichen und überfachlichen Kompetenzen erwerben lassen. Konstruktive Rückmeldungen an die Lernenden sind ein zentrales Merkmal der Unterrichtsqualität und befördern das Lernen und den Kompetenzerwerb. In allen Fachbereichen erhalten Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, über Wahrnehmungen, Erfahrungen und Lerninhalte zu sprechen, zu lesen und zu schreiben und ihre allgemeine und fachsprachliche Sprachkompetenz auszubauen. So erfordert z.B. Flexibilität in der Organisation von Lerngruppen und Unterrichtszeit, geeignete Lehrmaterialien mit differenzierenden Aufgaben sowie eine im Rahmen von Schulkontexten und Ressourcen mögliche Individualisierung der Lernunterstützung dienen dem Unterricht in heterogenen Lerngruppen. in Fahrzeuge, Ausweise oder Billette). Bereits vor Schuleintritt begegnen und nutzen Kinder heute zahlreiche Medien. Um Sie zu inspirieren und zu begleiten, haben wir verschiedene Lernsequenzen und Hilfestellungen entwickelt, die Sie sofort einsetzen können und die Sie dabei unterstützen, den LP21 ohne grossen Aufwand umzusetzen. Inhaltlich attraktive und methodisch durchdachte Aufgaben und Lernaufträge sind die zentralen fachdidaktischen Gestaltungselemente von Lernumgebungen und bilden damit das Rückgrat guten Unterrichts. Lehrplan 21 – ... Unterrichtsmethoden – sammeln, dokumentieren, verstehen, analysieren, zusammenführen, anwenden, diskutieren und reflektieren von Wissen – Lernprozesse mitgestalten und Verantwortung übernehmen 22 Grundlagenreferat LP21 - Susanna Larcher 16.04.2019. phzh.ch Dies ist unsere Hauptsorge. Dadurch werden die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zum mündigen Umgang mit Medien unterstützt. Die Aufgaben werden auf die mit dem Unterricht verfolgten Zielsetzungen abgestimmt. Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegendes Wissen zu Hard- und Software sowie zu digitalen Netzen, das nötig ist, um einen Computer kompetent zu nutzen. Als Vor­aus­setzung bringen Lehrerinnen und Lehrer neben einem vertieften Sachverständnis der zu erwerbenden Lerninhalte pädagogisch-didaktische Kompetenzen sowie diagnostische Fähigkeiten mit. Lehrplan 21 – ... Unterrichtsmethoden – sammeln, dokumentieren, verstehen, analysieren, zusammenführen, anwenden, diskutieren und reflektieren von Wissen – Lernprozesse mitgestalten und Verantwortung übernehmen 35 Grundlagenreferat LP21 - Susanna Larcher 20.09.2018. phzh.ch Allerdings wird das Angebot des Unterrichts von den Schülerinnen und Schülern oftmals sehr unterschiedlich genutzt. Ein Verständnis der zugrunde liegenden Technologien und Informatikkonzepte ist nicht nur Voraussetzung für diese Auseinandersetzung, sondern ermöglicht auch das Verstehen und Mitgestalten zukünftiger Entwicklungen. vor allem Aspekte des selbstverantwortlichen Lernens, der Kooperation, der Motivation und der Leistungsbereitschaft angesprochen. Danach bedeutet schulische Bildung - insbesondere auf der Volksschulstufe - die kontinuierliche, durch Lehrpersonen und Lehrmittel unterstützte Aneignung von Wissen und Fähigkeiten. Schülerinnen und Schüler müssen die Aufgabenstellung der Hausaufgaben verstehen und die Arbeitstechnik kennen. Der Lehrplan 21 schliesst an die bestehenden Lehrpläne an und führt notwendige Aktualisierungen ein. Die gestiegene gesellschaftliche Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien erfordert damit Anpassungen in allen Fachbereichen, auch im Sinne einer Stärkung überfachlicher Kompetenzen. Auch mit dem Lehrplan 21 überlegen und entscheiden die Lehrpersonen, wie und mit welchen Unterrichtsmethoden sie ihre Schü-lerinnen und Schüler zum Kompetenzerwerb führen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler (wie auch ihre Eltern und Erziehungsberechtigten) die Ziele und Anforderungen, welche an sie gestellt werden, kennen. Der Gebrauch der Mundart in Unterricht und Freispiel fördert die differenzierte Ausdrucksfähigkeit in der Umgangssprache. Die Förderung der Sprachkompetenz in allen Fachbereichen ist ein entscheidender Schlüssel zum Schulerfolg. Durch den Aufbau eines Repertoires von Lernstrategien und der Fähigkeit, ihr Lernen zu reflektieren, erfahren sich Schülerinnen und Schüler idealerweise als zunehmend kompetent und handlungsfähig (selbstwirksam) in einem kooperativ geprägten und positiv unterstützenden Lernrahmen. Lehrplan 21 SELECT * FROM kanton WHERE aktiv=1 AND id NOT LIKE 'V_EF' AND id NOT LIKE 'V_FE' ORDER BY name Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Freiburg Glarus Graubünden deutschsprachige Schulen Grigioni scuole di lingua italiana Grischun scolas rumantschas Luzern Nidwalden Obwalden Schwyz Solothurn St.Gallen … Diese ist auch im ausser- und nachschulischen Alltag von zentraler Bedeutung und daher eine Grundlage für die soziale Integration. Sie sind Quellen der Motivation und Ausgangspunkte für Schülerinnen und Schüler, sich auf fachliche Themen und Gegenstände einzulassen. Die Unterrichtsimpulse sind auf den Lehrplan 21 ausgerichtet; einige davon richten sich auch an Gymnasien und Berufsschulen. Vorrangiges Ziel ist dabei die Vorbereitung auf die Unterrichtssprache auf der Primarstufe und das Wahrnehmen von Unterschieden zwischen Mundart und Standardsprache. Von Bildungsstandards wird erwartet, dass sie zur Sicherung der Qualität im Bildungswesen beitragen. Zusatzmaterialien Zyklus 1 - 3 . Sie wecken Neugier und Motivation (z.B. Hausaufgaben über ein reguläres Wochenende sind möglich. Bei besonderen Problemen wird gemeinsam nach Lösungen gesucht. Praktisch jeder Beruf erfordert heute Kompetenzen in der Anwendung der Informations- und Kommunikationstechnologien, Medienkompetenz und grundlegende Informatik-Kompetenzen. auf den Ausführungen von Franz E. Weinert. Kinder und Jugendliche müssen lernen, damit und mit den Folgen dieser Realitäten kompetent und verantwortungsbewusst umzugehen. Als Mitglied der Schulpflege sollten Sie das einleitende Kapitel „Überblick“ und im Kapitel „Grundlagen“ die Bildungsziele lesen, damit Sie zentrale Grundsätze des Lehrplans kennen. Sie als Faktum einer integrativen Volksschule zu akzeptieren heisst, durch differenzierende Unterrichtsangebote individuelle Lernwege zu ermöglichen und zielgerichtet zu begleiten. Sie gestalten zum einen fachlich gehaltvolle und methodisch vielfältige Lernumgebungen und Un­ter­richtseinheiten; zum anderen führen sie die Klasse und unterstützen die Schüler­innen und Schüler pädagogisch und fachdidaktisch in ihrem Lernen. Dazu zählen personale, soziale und methodische Kompetenzen. Die dem Lehrplan zugrundeliegende Kompetenzorientierung nimmt zentrale Aspekte eines aktuellen Bildungs- und Lernverständnisses auf. Fachliche und lebensweltliche Bedeutsamkeit der Unterrichtsinhalte und Lernaufgaben; Qualität von Lehrmitteln, Lern- und Wissensmedien; Transparenz von Zielen und Leistungserwartungen für die Lernenden im Unterricht; Klarheit, Verständlichkeit und Strukturierung der zu erlernenden Inhalte; Kognitive Aktivierung der Schülerinnen und Schüler; Festigung des Gelernten und intelligentes Üben; Effektives Klassenmanagement zur Schaffung einer störungsarmen Lernumgebung, in der die Lernzeit effizient genutzt werden kann; Respektvolle, lernförderliche Arbeitsatmosphäre mit einer entsprechenden Kommunikations-, Feedback- und Fehlerkultur; Diagnostische Fähigkeiten der und personalisierte Unterstützung durch Lehrerinnen und Lehrer; Förderung von Selbststeuerung und von Lernstrategien. Beruf und Studium verlangen Kompetenzen in den Bereichen Medien, Informatik und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Wie Lehrpersonen die Schülerinnen und Schüler bei ihrem langfristigen, kumulativen Wissens- und Kompetenzerwerb durch Instruktion und Lernbegleitung unterstützen können, wird im Folgenden beschrieben. Kompetenzorientiert unterrichten heisst, über die Stoffvorgaben hinaus explizit an die Wissensstrukturen und Fähigkeiten denken, die an einem Inhalt, einer Aufgabe erschlossen oder sich daran aufbauen, festigen oder anwenden lassen. Sprache ist ein grundlegendes Instrument der Kultur- und Wissensaneignung, des Austauschs und der Reflexion. Die Lehrperson als zentrale Akteurin stellt auf der Basis von Lehrplan und Lehrmitteln Überlegungen an, welche Wissens- und Könnensziele sich anhand welcher Fachinhalte und Themen im Unterricht auf welchem Niveau bearbeiten lassen. Die Informationsflut und die Geschwindigkeit des technologischen und gesellschaftlichen Wandels erfordern grundlegende Orientierungsfähigkeit und lebenslanges Lernen. Zur formativen Beurteilung gehören die Einschätzung des Lernstands der einzelnen Schülerin oder des einzelnen Schülers und die Beobachtung von Fortschritten und Problemen in ihrem individuellen Lernprozess. Vor diesem Hintergrund kann die Kompetenzorientierung als eine erweiterte Form der Bildungs- und Lernzielorientierung, die zu fachlichen auch prozessorientierte Ziele und Strategien umfasst, betrachtet werden. Die Orientierung an Kompetenzen im Lehrplan 21 basiert u.a. Die Bedeutung von digitalen Medien und Computertechnologien als Werkzeuge zur Verarbeitung, Speicherung und Übermittlung von Information nimmt nach wie vor zu, und weitere Entwicklungen sind absehbar. 3 Grundlagenreferat LP21 - … seine Kompetenzen auch in variablen Formen der Zusammenarbeit mit anderen einzusetzen. A | Wahrnehmung und Reflexion. Analog werden in jedem Fachunterricht sprachliche Kompetenzen und Strategien geübt, angewendet und erweitert. Die dem Lehrplan zugrunde liegende Idee der Kompetenzorientierung bedeutet keine Abkehr von einer tief verstandenen fachlichen Wissens- und Kulturbildung, sondern im Gegenteil deren Verstärkung und Festigung durch ein auf Verständnis, Wissensnutzung und Können hin orientiertes Bildungsverständnis. Dies geschieht durch die Formulierung fachlicher und überfachlicher Kompetenzen, welche die Schülerinnen und Schüler in den Fachbereichen erwerben. Die steigende Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien für die Gesellschaft und der Übergang zu einer Informationsgesellschaft haben Auswirkungen auf die Schule und betrifft sie in vierfacher Hinsicht: Die heutige Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen ist durchdrungen von traditionellen und digitalen Medien sowie von Werkzeugen und Geräten, die auf Informations- und Kommunikationstechnologien basieren und die durch ihre Omnipräsenz neue Handlungsmöglichkeiten und neue soziale Realitäten schaffen. Eine zentrale Aufgabe der Schule besteht darin, diesen vor- und ausserschulischen Mediengebrauch als Ressource und Erfahrungsfeld aufzugreifen und die Schülerinnen und Schüler zu einer vertieften Reflexion dieser Erfahrungen und Fähigkeiten zu führen. Lehrplan 21 SELECT * FROM kanton WHERE aktiv=1 AND id NOT LIKE 'V_EF' AND id NOT LIKE 'V_FE' ORDER BY name Aargau Appenzell Ausserrhoden Appenzell Innerrhoden Basel-Landschaft Basel-Stadt Bern Freiburg Glarus Graubünden deutschsprachige Schulen Grigioni scuole di lingua italiana Grischun scolas rumantschas Luzern Nidwalden Obwalden Schwyz Solothurn St.Gallen … Die Schülerinnen und Schüler können Bilder wahrnehmen, beobachten und darüber reflektieren. Umsetzungshilfen zum Lehrplan 21 . Die Lehrplan-21-Übersichten zeigen, welches der 36 Themen im Schwerpunkt: zu welchem Kompetenzbereich gehört, welche Handlungs-/Themenaspekte abdeckt, welchen Kompetenzen zugeordnet werden kann. Auf der Primar- und auf der Sekundarstufe ist als Unterrichtssprache grundsätzlich die Standardsprache zu verwenden. In den vergangenen Jahren gewannen Bildungsstandards als Leitbegriff zur Verständigung über Lern- und Bildungsziele international an Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Unterricht ermutigende und aufbauende Rückmeldungen, die sie beim Kompetenzerwerb und in ihrem Lernprozess unterstützen. Hausaufgaben müssen ohne fachliche Hilfe der Eltern und Erziehungsberechtigten lösbar sein. Dieses Gliederungssystem beinhaltet keine vollständige Liste aller Unterrichtsmethoden, sondern eine Systematik, mit deren Hilfe alle bekannten Methoden eingeordnet und dargestellt werden können. Die oben erwähnten veränderten Anforderungen an die allgemeinen Bildungsziele bedingen entsprechende Unterrichtsmethoden. Natur und Technik (mit Physik, Chemie, Biologie) Wirtschaft, Arbeit, Haushalt (mit Hauswirtschaft) Räume, Zeiten, Gesellschaften (mit Geografie, Geschichte) Mit dem Lehrplan 21 harmonisieren die Kantone die inhaltlichen Ziele der Volksschule und setzen so den Auftrag der Bundesverfassung Artikel 62 um. Sie fragt, ob die Voraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme an einem nächsten Abschnitt in der Bildungslaufbahn gegeben sind. Nein, der Lehrplan 21 tangiert die Methodenfreiheit der Lehrpersonen nicht. Formative Beurteilung berücksichtigt fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen. 1. Ob die erwarteten Lernergebnisse von den Schülerinnen und Schülern erreicht werden, ist einerseits im Sinne einer individuellen Standortbestimmung für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen von Interesse. Nein, der Lehrplan 21 tangiert die Methodenfreiheit der Lehrpersonen nicht. Mit der Orientierung an Kompetenzen wird der Blick darauf gerichtet, welches Wissen und welche Fähigkeiten und Fertigkeiten in welcher Qualität Schülerinnen und Schüler in den Fachbereichen erwerben sollen. Voraussetzungen sind dabei vielfach (leistungs-) differenzierende, dem Entwicklungs- und Lernstand (von Schülern oder Schülergruppen) entsprechende Aufgaben. Dies setzt eine langfristige Planung und Beobachtung der Zielerreichung im Unterricht voraus. Was sagt der Lehrplan 21 zur Rolle der Lehrperson? Beschrieben Lehrpläne lange Zeit, welche Inhalte Lehrerinnen und Lehrer unterrichten sollen, beschreibt der Lehrplan 21, was Schülerinnen und Schüler am Ende von Unterrichtszyklen wissen und können sollen. Sie stützt sich auf unterschiedliche Informationsquellen, beispielsweise Prüfungsaufgaben und Lernkontrollen, Portfolios, beobachtbare Handlungen und Verhaltensweisen. Sie erfordern eine kontinuierliche und längerfristige Bearbeitung im Sinne des kumulativen Lernens. Qualitativ gute Lehrmittel und Lernmedien, gehaltvolle und fachdidaktisch durchdachte Aufgaben und Inhalte, variable Lehr- und Lernmethoden einschliesslich Instruktion und Lernunterstützung sind die Grundlage für die Planung und Durchführung eines solchen Unterrichts. Im Überblick kann das Verständnis der Orientierung an Kompetenzen und ihrer Wechselwirkung wie folgt dargestellt werden: (Siehe auch Grundlagen, Kapitel Überfachliche Kompetenzen.). Die Kinder werden in die Zusammenarbeit auf angemessene Weise einbezogen. Kompetenzorientierter Unterricht beginnt bei der Unterrichtsplanung und endet idealerweise bei der Vergegenwärtigung, ob die angestrebten geistigen Vorstellungen, Begriffe und Fähigkeiten auch tatsächlich durch die Schülerinnen und Schüler erworben wurden. Fachliche Kompetenzen beschreiben fachspezifisches Wissen und die damit verbundenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Sie können sich in einer rasch ändernden, durch Medien und Informatiktechnologien geprägten Welt orientieren, traditionelle und neue Medien und Werkzeuge eigenständig, kritisch und kompetent nutzen und die damit verbundenen Chancen und Risiken einschätzen. Durch einen an fachlichen und überfachlichen Kompetenzen orientierten Unterricht wird bei Schülerinnen und Schülern die Fähigkeit gefördert, ihr Lernen selbstständig zu gestalten und dafür zunehmend Verantwortung zu übernehmen. Sammlung von Bildern und Materialien Auswahl und Ordnung nach eigenen oder nach vorgegebenen Kriterien . Das Projekt umfasst die «Grundlagen für den Lehrplan 21» sowie den eigentlichen «Lehrplan 21». Im Fachunterricht lernen Schülerinnen und Schüler neue Begriffe, die sie als Wissensbausteine erwerben und die gleichzeitig zur Erweiterung ihrer Sprachkompetenz führen. In der aktiven, durch Lehrpersonen und Lehrmittel unterstützten Auseinandersetzung mit Lerninhalten erwerben die Schülerinnen und Schüler Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten auf unterschiedlichen Ebenen und Qualitätsniveaus: Dies führt vom reinen Faktenwissen über das Verstehen, Analysieren und Strukturieren von Informationen hin zum Lösen von Problemen und zur Anwendung des erworbenen Wissens in neuen Zusammenhängen.